C1 Deutscher Supermoto Pokal

Raphael Bayer – Team RE-RACING

Supermoto der Nationen – Deutschland gewinnt die Junioren-Wertung!

Team Germany

Von Markus Niegtsch ( speedweek.com )

Beim Supermoto der Nationen am letzten Wochenende in Cremona gewann das deutsche Team mit Kevin Würterle, Philipp Prestel und Raphael Bayer die Junioren-Wertung überraschend vor der Schweiz und Italien.

Vor Beginn der Veranstaltung hatte sich im deutschen Junior-Team mit Manager Thomas Wiesental niemand so wirklich Hoffnungen auf den Titel gemacht, auch wenn das Ziel war, das beste Team zu stellen. Bereits im ersten Lauf traf es die deutschen Junioren hart. Philipp Prestel bekam wegen Springen unter geschwenkter gelber Flagge eine Strafminute. Damit wurde er von Platz 14 zurück auf 25 versetzt und die zarten Titelhoffnungen erhielten einen heftigen Dämpfer.

Nach den Rennen freute sich Tommy Deitenbach: “Total geil! Das hat mich richtig gefreut. Vor allem, weil es den Lohn für die Arbeit gab. Und jetzt glauben mir auch die Jungs, dass das Nations seine eigenen Gesetze hat, weil nach dem ersten Lauf und der Strafe von Philipp die Köpfe doch sehr tief hingen. Auch noch nach dem zweiten Lauf, aber im letzten Rennen ging es richtig nach vorne und die Jungs haben einen richtig guten Job gemacht.”

Vor dem letzten Rennen lagen die deutschen Junioren nach Abzug des Streichergebnisses 7 Punkte hinter den Eidgenossen.

Kevin Würterle, der 2013 schon in Bulgarien das deutsche Nationaltrikot trug, analysierte abgeklärt: Das Wochenende über waren wir als Team relativ ausgeglichen. Die anderen Nationen hatten entweder starke oder schwache Fahrer. Wir waren im Team sehr ausgeglichen. Wobei sich Philipp Prestel am Sonntag noch mal richtig gesteigert hat. Am Samstag waren wir alle drei in einer Sekunde. Da haben wir schon gesehen, dass wir das ausgeglichene Team sind. Im Rennen haben wir dann auch mit Ausnahme von zwei Stürzen und der Zeitstrafe für Philipp unsere Leistung sehr gut auf den Punkt gebracht. Das war der Schlüssel für den Erfolg.

Auch Raphael Bayer, der in der DM bislang im Cup, der zweiten Liga, fuhr und dort Meister wurde, schlug sich prächtig. “Ich bin sehr angespannt in das Wochenende hineingegangen. Kevin und Philipp sind ja S-Fahrer und ich nur Cup. Im ersten Training war die Anspannung am Anfang noch nicht so stark, aber als ich dann in der Startaufstellung war, war schon ordentlich Anspannung und der Druck da», erklärte der Allgäuer. „Im zweiten Rennen hatte ich in etwa zur Rennmitte einen Sturz und dachte schon, jetzt ist alles rum. Ich bin dann ins Zelt gefahren und habe mir Gedanken gemacht, dass ich es versaut habe. Als wir dann mitbekommen haben, dass wir Junioren-Weltmeister sind, das war echt der Hammer. Es war auch richtig cool mit den großen Jungs zusammen zu fahren. Ich habe mir das Ziel gesetzt, irgendwann mal so schnell fahren zu können, wie die Top-Fahrer – das wäre der Wahnsinn.”

Philipp Prestel, der im letzten Rennen einen sensationellen fünften Platz direkt hinter Senior-Teamkollege Marc-Reiner Schmidt erreichte, war sprachlos: “Mit dem Titel habe ich absolut nicht gerechnet. Am Anfang lief es noch ganz gut, dann mein Sturz und die Zeitstrafe im ersten Lauf. Der zweite Lauf war einfach perfekt. Platz 5 und der Titel sind einfach genial.”

Supermoto Finale am 13./14. September in Stendal

Deutscher Meister C1

Raphi Bayer schließt die Supermoto Saison 2014 mit seinem Meisterstück in der Klasse C1 eindrucksvoll ab. Zusammen mit Teamchef Ralf Ebert und dem gesamten RE-Racing Team wurde die Saison mit dem gesetzten Ziel erfolgreich beendet und die deutsche Meisterschaft eingefahren.

Das Wochenende stand unter keinem guten Stern, was das Wetter anbelangt. Bereits zum ersten freien Training war es nicht sicher ob der Offroad Teil der Strecke befahrbar ist.

Raphael reist mit einem Vorsprung von 15,5 Punkten vor dem zweiten, Steve Freidinger, nach Stendal an. Steve war in der Meisterschaft sein härtester Gegner, verletzte sich jedoch beim ersten freien Training schwer und musste gleich nach dem Sturz im Stendaler Krankenhaus am Arm operiert werden.

In gewohnt souveräner  Manier fuhr Rafael die freien Trainings und erreichte im Zeittraining ohne Offroad Startplatz eins. Der erste C1 Lauf wurde wegen diverser  Unterbrechungen am Samstag Abend um 17.50 angesetzt. Noch während dem Vorstart fing es wieder an zu regnen und es gab wiederum eine Startverschiebung die zum Wechseln auf Regenreifen genutzt wurde.

Pünktlich um 18.15 Uhr wurde dann gestartet. Raphi ging als Führender in die erste Kurve, und führte das Feld an. Im Ausgang Offroad stockte seinen Fans plötzlich der Atem, Raphael hatte einen großen Rutscher und konnte einen Sturz nur knapp vermeiden. Der Zwischenfall kostete ihn jedoch die Führung, als Fünfter  reihte er sich wieder ins Feld ein.

Runde für Runde fand Raphi seinen gewohnten Rennrhythmus und fuhr einen sicheren dritten Platz ins Ziel. Mit dieser Platzierung sicherte sich Raphi Bayer vorzeitig die deutsche Meisterschaft, mit 28,5 Punkten uneinholbar vor dem Meisterschaftszweitplatzierten Peter Banholzer. Das Warm up am Sonntag wurde mit Offroad gefahren, jedoch dauerte es nicht lange bis der Regen wieder begann.

Für Raphael Bayer war es nicht genug die Meisterschaft zu erringen, er wollte am Sonntag beim zweiten Rennen ebenfalls unter Beweis stellen, dass er ein wahrer Champion ist. Der Start verlief in gewohnter Form, und Raphi bog als Erster in Kurve 1 ein. Ganz schnell ließ er erkennen, dass er in dieser Saison das Maß der Dinge ist.

Raphael fuhr mit dem Gaststarter Michael Kartenberg (MX-Masters Fahrer) in einer eigenen Liga vorneweg. Die beiden Führenden hatten sichtlich Spaß am Race und wechselten sich mit der Führung ab. Am Ende fuhr Raphi als Zweiter über die Ziellinie und baute seinen Punktevorsprung noch weiter aus.

Die schnellsten Fahrer der Cupklasse C1 haben ein Startrecht als Gastfahrer bei den Rennen der Profiklasse S1.

Am Nachmittag war es dann soweit. Raphi Bayer startet mit den deutschen Driftprofis im ersten Rennen. Nach einem Blitzstart auf den 5 Rang verbremste er sich jedoch und kam mit einem Vorderradrutscher zu Sturz. Rafael ließ sich dadurch nicht beirren und fuhr das Rennen mit schnellen Rundenzeiten zu Ende.

Das Highlight des Tages war das letzte Rennen bei dem die Klassen S1 und S2 gemeinsam gestartet werden. In diesem Rennen wurde der deutsche Supermotomeister der Profiklasse ermittelt. Raphael konnte mit einer Wild-Card wiederum am Rennen teilnehmen und hinterließ eine mehr als eindrucksvolle Leistung.

Im gesamten Rennen konnte er sich bei den Profis behaupten und unterstrich seine Leistung mit der sechstbesten Rundenzeit des gesamten Feldes. Raphael schloss das Rennen mit dem elften Rang ab und zeigte eindrucksvoll, dass mit ihm die nächste Saison in der höchsten Supermotoklasse zu rechnen ist.

Im Anschluss erfolgte die Gesamtsiegerehrung sämtlicher Klassen der deutschen Supermoto-Szene und es wurde vom Veranstalter das neue Reglement für die Saison 2015 vorgestellt. Raphael Bayer wurde nach seiner Saisonleistung zusammen mit Philipp Prestel und Kevin Würtele zum Cup der Nationen ins Juniorennationalteam berufen.

Dieses Event findet in diesem Jahr am 12.10.2014 in italienischem Cremona statt.
Wir gratulieren dem ganzen Team für den Erfolg, und wünschen alles Gute für die Saison 2015

Raphi #9

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